Natürlich steht bei mir so wie bei vielen anderen Tierfotografen der Luchs zuoberst auf der Liste. Erst einmal, vor 4 Jahren überquerte unmittelbar vor mir eines dieser prachtvollen Tiere meinen Weg. Leider hatte ich damals nur das Handy dabei. Der Frust sitzt immer noch tief, aber ich bleibe dran!Vor genau einem Jahr habe ich wieder begonnen wildlebende Tiere im Baselbiet zu fotografieren. Schon früher war ich oft frühmorgens am Bölchen unterwegs um die vielfältige Tierwelt dort abzulichten.
Während des Corona-Shutdowns war ich wieder vermehrt in der Schweizer Belchenregion unterwegs. Während dieser ausserordentlichen Lage bot sich die Tierfotografie geradezu an. Einen Lockdown mit Ausgangssperre hatten wir in der Schweiz ja nie. Ich habe den Aufruf des Schweizer Bundesrats vorbildlich befolgt: "Bleiben Sie Zuhause"! Die Schweizer Belchenregion gehört seit Jahren zu meinem Zuhause. Dort kenne ich jeden Weg und jeden verschlungenen Pfad. Irgendwie hatte ich es sowieso satt ständig in der Schweiz rumzukurven für ein paar Fotos. So habe ich mir letztes Jahr eine Nikon D7500 gekauft und passend dazu ein Sigma 150-600mm Contemporary Objektiv.
Mit dieser Kombination machte ich mich auf zu neuen Ufern. Vorerst galt mein Interesse dem Eisvogel. Dieser kommt aber (leider) nicht in der Bölchenregion vor, dafür an einigen andern Orten im Baselbiet.
Aber mein Blog heisst ja Tierfotografie am Bölchen. Immer wieder faszinierend finde ich die Gämsen, inzwischen trifft man diese auch vor den Toren von Sissach und im ganzen Oberbaselbiet an. Ausgesetzt wurden sie ab 1959 am Gerstel oberhalb Waldenburg. Das liegt auch am Fusse der Belchenregion. Viele Jahre waren sie geschützt und durften nicht bejagt werden. Seit 2005 wird jeweils ein kleines Kontingent zum Abschuss freigegeben.
Vor einigen Wochen fand ich diese Lichtung und so wartete ich oft stundenlang in der Hoffnung etwas interessantes vor die Linse zu kriegen.
Natürlich steht bei mir so wie bei vielen anderen Tierfotografen der Luchs zuoberst auf der Liste. Erst einmal, vor 4 Jahren überquerte unmittelbar vor mir eines dieser prachtvollen Tiere meinen Weg. Leider hatte ich damals nur das Handy dabei. Der Frust sitzt immer noch tief, aber ich bleibe dran!
Aber es gibt ja noch viele andere Tierarten am Bölchen. So durfte ich ungefähr 30 Min. zwei Rehen beim Äsen zuschauen und konnte einige schöne Fotos machen.
Auch ein Feldhase hoppelte mir hin und wieder vor die Linse.
Während ich bei der Landschaftsfotografie meistens eine Bildidee habe, ist die Tierfotografie meistens planlos. Sehe ich Gämsen fotografiere ich Gämsen, sehe ich Rehe, fotografiere ich Rehe etc. Für mich ein willkommener Ausgleich, da ich im Baselbiet eine vielfältige Tierwelt vorfinde. Leider werden Tierfotos sehr schlecht bezahlt, aber das ist ja mittlerweile auch bei den meisten Landschaftsfotos so.
Einen Blogbeitrag über Wildkatzen im Baselbiet findest du hier.
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