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  • Schrecksekunden am Hirzel

    Mitte Januar war ich Frühmorgens zusammen mit Roland und Andreas am Hirzel. Wir wollten die inzwischen berühmten Bäume auf den Hügeln fotografieren. Die "Eiszeit nahm gerade ihren Anfang. Bei einem Bauernhof durften wir parkieren. Zielstrebig marschierten wir in die Richtung der Hügel. Schon nach ein paar Metern schlug es mich auf der eisglatten Strasse hin. Das Gelächter war gross. Aber ein paar Schritte weiter lag auch Roland auf dem Boden und auch Andreas wurde von einem Ausrutscher nicht verschont. In der Dunkelheit kam ein freistehender Hof in Sichtweite. Ich zögerte einen Moment und fragte Roland ob da kein Hund ist? Rolands Antwort: "Doch schon, er hat mich letzten Sommer sogar in die Wade gebissen, die Hose zerfetzt und das Bein war voller Blut, ich musste das verarzten lassen, aber sonst ist er ganz ein Lieber....er will nur spielen!" Ok....Andreas und ich schauten uns mit grossen Augen an! Beim Hof angekommen warnte uns am Zaun ein Schild: Achtung bissiger Hund! Weitergehen auf eigene Gefahr! Kosten für Spitalaufenthalte, Psychiatrische Behandlungen, Rehabilitation oder Gehhilfen werden nicht übernommen.....oder so ähnlich! Andreas und ich beschlossen den Hof grosszügig zu umgehen, während Roland todesmutig mitten durchs Gehöft stiefelte! (Der Wadenbeisser hatte allerdings keinen Hunger oder es war ihm zu kalt und er blieb in der Hundehütte.) Vor uns lag eine frisch verschneite ebene Fläche. Am Horizont machte sich schon das erste Licht bemerkbar. Ein erster Zaun war schnell überwunden und nun stand kein Hindernis mehr zwischen uns und den Bäumen. Aber meistens kommt es anders als man denkt..... Andreas marschierte leicht vor mir durch den etwa 30 cm hohen Pulverschnee......plötzlich verschwand er! Vor mir ein Loch und Andreas steckte darin. Es stellte sich heraus dass mitten über dieses Feld ein Entwässerungskanal von etwa 1 Meter Tiefe führte. Dieser war vom Schnee komplett zugedeckt und völlig unsichtbar. Schnell konnte er sich aus der ungemütlichen Situation befreien. Ich warf den Ballast rüber und versuchte mich im Weitsprung.....problemlos landete ich auf der anderen Seite. Nun stand aber dem eigentlichen Vorhaben nichts mehr im Weg.....ausser der Rückweg. Nach der Fotosession wollte ich auf keinen Fall meine Gesundheit mit einem Wadenbiss riskieren und fragte Roland ob wir nicht da weiter hinten auf der Strasse zum Auto zurückgehen könnten, wir müssten allerdings bei einem Hof weiter unten durch, der Wegverlauf war von unserem Standpunkt aber nicht genau sichtbar. Roland: "Ja da können wir problemlos durch, da hat es auch keine Hunde mehr!" Hmmm......ein abgelegener Hof ohne Hund? Auf dem Feldweg unten angekommen marschierten wir los, ich blieb aber nach kurzer Strecke stehen weil ich sah, dass der Weg mitten durch diesen Hof führte....aber ok, es hat ja keine Hunde.....Andreas meinte noch: "Dieser Weg führt sicher direkt in die Hundehütte" Auf jeden Fall empfing uns bald ein Gebelle, ein etwas dicker, älterer und humpelnder Hofhund näherte sich uns. Aber unsere Befürchtungen blieben unbegründet, er hielt Distanz. Etwas weiter vorne empfing uns schon der nächste Hund auf der Strasse, ein Golden Retriever. Freudig wedelnd begleitete er uns ein Stück. Auf der Heimfahrt beschlossen wir einen Halt bei der Raststätte Neuenkirch zu machen. Vielen Dank Andreas für die Einladung zum Frühstück! Ein weiteres lustiges Erlebnis findest du hier: "Bernerplatte" Du möchtest meinen Blog abonnieren? Einfach den folgenden Link in deinem RSS Feed eintragen: http://www.adrian-wirz.com/feed.xml Natürlich freue ich mich auch immer über Kommentare! #Hirzel #ZürcherOberland #Baum #AdrianWirz #Winterlandschaft #Bauernhof #Landwirtschaft #Bäume #verschneiteLandschaft #LändlicheRegion #Schweiz

  • Goldener Herbst 2017

    Für mich war es ein wunderschöner Herbst, im Baselbiet färbten sich die Blätter schon anfangs Oktober, eigentlich ungewöhnlich früh. Zusammen mit Martin Schnetzler durfte ich zwei wunderschöne Tage im Wallis und im Emmental erleben. Dann war ich auch noch einen Tag mit Andreas Gerth am Hallwilersee und ebenfalls im Emmental unterwegs. Anfangs Oktober starteten wir frühmorgens um 5 Uhr Richtung Wallis, der erste Stopp war in Kandersteg bei der Kirche. Leider wurde das Gras dort kurz zuvor gemäht und so entstand kein ansprechendes Foto. Weiter ging es durch den Lötschberg und dann Richtung Sion zu den Erdpyramiden. Wahrscheinlich waren wir ein paar Tage zu spät dran, aber trotzdem konnte ich auch dieses Motiv in schönen Herbstfarben ablichten. Es war eine richtige Kraxelei auf dem losen Untergrund. Danach ging es wieder zurück Richtung Sierre zu den Perückensträuchern welche zu dieser Zeit in kräftigen Rot und Orangetönen blühten. Letztes Jahr waren wir etwas zu spät dran, aber dieses Jahr passte es Bei den Perückensträuchern im Rhonetal. Die Mittagszeit war schon lange vorbei und uns plagte der Hunger und die Lust auf eine deftige Walliserplatte! Der erste Anbieter in Sion hat in der ganzen Schweiz seine Spezialitätenläden, wir suchten das Besondere und wurden in Conthey fündig! ZERO Zucker.....ZERO Kalorien......Sorry Coca Cola, der Spruch ist so dämlich dass ich ihn verwenden muss! Frisch gestärkt ging es weiter. Zu den Sittener Rebbergen, oder gleich an den Genfersee? Im Wallis war alles dürr und ausgetrocknet, selbst die Blätter in den Rebbergen hingen müde an den Rebstöcken. Also weiter in die Westschweiz. Der Entscheid war goldrichtig! Frühzeit erreichten wir die Gestade vom Genfersee und auch unseren Spot. Wir hatten noch genügend Zeit um das Motiv aus allen Blickwinkeln zu begutachten und auch um noch etwas zu chillen. Der Himmel zeigte sich bedeckt, aber die Sonne war immer milchig zu sehen. Die angekündigte Störung sollte die Schweiz von Norden her erreichen, also waren wir hier im Westen am optimalen Standort. Schon hier ahnte ich dass es eine Gewaltsstimmung geben könnte was alles bisherige in den Schatten stellt. Die Sonne verschwand am Horizont, es wurde dunkler und nichts geschah. Etwas enttäuscht schauten wir uns an und fragten uns ob es das wohl war? Keine 5 Minuten später begann das Glühen und es wurde von Minute zu Minute intensiver, alles war Rot, unglaublich diese Farben, einfach genial! Glücklich und zufrieden machten wir uns nach diesem Schauspiel auf den langen Heimweg! Ein paar Tage später war ich mit Andreas Gerth auf Tour, das erste Ziel war der Hallwilersee, auch hier erwartete uns eine wunderschöne Stimmung mit Nebel. Der nächste Stopp war Grindelwald. Aber die Farben im Berner Oberland waren noch nicht richtig leuchtend und so entschieden wir uns auf dem Heimweg dem Emmental einen Besuch abzustatten. Auf der Lüderenalp erwartete uns eine klare Fernsicht und angenehme Temperaturen. Leider wurde die dünne Wolkenschicht immer dichter, so dass wir uns frühzeitig auf den Nachhauseweg machten......zu früh, denn etwas später zeigten sich Eiger, Mönch und Jungfrau in den schönsten Farbtönen. Aber ich besuchte diesen Ort in den nächsten Tagen noch zweimal. Danach war eigentlich das Engadin geplant, aber irgendwie kam keine allzu grosse Vorfreude auf. Social Media waren voll von Morteratsch, Silsersee, Palpuognasee etc....ich zögerte und schliesslich kam ich zum Entschluss das Baselbiet und später das Lötschental etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und das Engadin sausen zu lassen. Auch das Baselbiet hat wunderschöne Herbstansichten zu bieten und ist nicht nur im Frühling eine Augenweide. Diese Ansicht mit den Rebbergen hatte ich schon einige Jahre im Kopf, aber irgendwie verpasste ich immer den richtigen Moment. In diesem Jahr passte es. Auch die Herbstzeitlosen im Oberbaselbiet war dieses Jahr sehr früh dran, dieses Foto entstand schon Anfang September. Danach nahm ich zusammen mit Martin Schnetzler endlich mal das Lötschental unter die Lupe, aber zuerst war noch ein Zwischenstopp auf der Lüderenalp geplant, so starteten wir auch an diesem Morgen in aller Früh Richtung Emmental. Lustige Erinnerungen habe ich an diese beiden Fotos vom Emmental. Wir sassen um 6 Uhr früh im Auto und warteten auf das erste Licht. Eiger, Mönch und Jungfrau liessen sich nicht blicken und die Enttäuschung war gross, hat doch SRFMeteo eine klare Fernsicht vorausgesagt. Nur....was wir in der Dunkelheit für Emmentaler Hügel hielten, waren in Tat und Wahrheit Eiger, Mönch und Jungfrau! Unser "Visier" war einfach zu hoch eingestellt, kann ja mal passieren.... Endlich, im dritten Anlauf innert wenigen Tagen klappte es, abends war immer etwas was mich störte. Danach ging es weiter Richtung Wallis, resp. Lötschental. Dafür mussten wir einmal mehr durch den Lötschberg. Ich bin kein Freund solch enger und dunkler Tunnels, aber die Leidenszeit ist jeweils kurz und dafür habe ich keine Höhenangst und das ist doch auch was! Das Lötschental erwartete uns mit goldenen Lärchen, klarer Luft und Gletscherwasser, ein Traum! Danach stand eine kurze Wanderung zum Grundsee auf dem Programm und dieser erwartete uns mit einer perfekten Spiegelung. Viele weitere Motive bot uns dieser wunderschöne Ort zuhinterst im Lötschental und die Zeit verging wie im Fluge (ein merkwürdiges Sprichwort....für mich ist eine Stunde Flugzeit so lang wie ein ganzer Tag) Ich komme bestimmt wieder, es gibt noch einiges zu entdecken! Der nächste Stop sollte eigentlich in Zermatt sein, aber wir kamen zum Schluss dass dies dann doch des Guten zuviel sein würde und so entschlossen wir uns runter nach Brig zum Stockalperschloss zu fahren. Zuerst aber noch einen Kaffee mit einem Original Walliser Schinkengipfeli in einem gemütlichen Cafe in Brig. Es begann draussen schon zu dämmern und so machten wir uns bald darauf auf den Weg zum Schloss und warteten bis die Beleuchtung eingeschaltet wurde. Kurz danach traten wir die Heimreise an....leider wieder durch das düstere "Loch" Lötschberg. Eine Woche später hat es endlich, im dritten Anlauf, auch mit Spiez geklappt. Ein Klassiker! Aber noch ist der Herbst nicht zu Ende, noch viele weitere Motive warten. Über Kommentare freue ich mich immer ganz besonders! Du möchtest meinen Blog abonnieren? Schreib einfach untenstehenden Link in deinen News Reader und du bist immer sofort informiert sobald ein neuer Blog online ist. Kopieren geht leider nicht da die ganze Website Copyright geschützt ist https://www.adrian-wirz.com/feed.xml #Emmental #Lüderenalp #Eiger #MönchundJungfrau #BernerOberland #Lavaux #Baselbiet #Baselland #Perückensträucher #Wallis #Erdpyramiden #Lötschental #Lärchen

  • Region Bern und Thun

    Hier findest du die schönsten Stadtansichten von Bern und Thun, sowie die faszinierenden Spots am Thunersee. Kein langes Suchen mehr, einfach loslegen! 17 Fotospots warten auf dich!

  • Lighttrails

    Sicher hast du auch schon die vielen faszinierenden Fotos mit Leuchtspuren von Autos gesehen. Hier kriegst du eine Anleitung damit dir das perfekt belichtete Foto gelingt, ohne Photoshop. Lightroom von Vorteil.

  • Thunersee - BEO

    Das Berner Oberland und der Thunersee bieten unglaublich viele schöne Spots. Einige sind bequem mit dem Auto erreichbar, bei andern muss man etwas wandern, oder das Postauto benutzen. Ein Ausflug mit vielen bleibenden Eindrücken ist Ihnen sicher.

  • Suchst du noch oder fotografierst du schon?

    "Lost in Switzerland?" Ab jetzt nicht mehr: Du hast dir kürzlich eine Kamera gekauft und hast jetzt genug Fotos von deinem Hund gemacht? Du möchtest etwas Anspruchsvolleres fotografieren? Du hast schon all die schönen Fotos von Schweizer Regionen gesehen, aber du hast keine Ahnung wo diese Spots sind? Ab jetzt hast du die Möglichkeit all diese Spots ohne grosse Recherchen zu besuchen. Du kriegst Tipps zur Kameraeinstellung, welche Jahreszeit sich am besten eignet, die ungefähre Gehzeit vom Parkplatz und nicht zuletzt kriegst du alle Infos die du brauchst um den Ort mühelos zu finden, ein genauer Planausschnitt ist beigefügt und natürlich Google Maps. Wenn immer möglich ist auch die passende Webcam verlinkt. Bei einigen Baselbieter Spots habe ich auch Luftaufnahmen mit der Drohne gemacht. Bei den meisten Fotos habe ich die jeweiligen EXIF Daten als Grafik hinzugefügt und du kriegst Tipps damit du das bestmögliche Resultat erzielen kannst und auch dir mit etwas Übung traumhafte Nebelwellen oder Langzeitbelichtungen gelingen. Und Last but not Least: du hast diesen Service immer auf dem Handy online bei dir und kannst einfach und bequem umdisponieren falls es am gewünschten Spot wettermässig nicht passt. Einfach zum nächsten Spot switchen. Ab sofort kannst du dir deinen eigenen Workshop zusammenstellen und diese Foto-Locations besuchen wenn das Wetter passt. Das Angebot wird laufend erweitert. Du kriegst die genauen Standorte, einen Screenshot der jeweiligen Exif Daten sowie wertvolle Tipps damit die das bestmögliche Resultat gelingt. Aber, auch Foto-Workshops haben ihre Vorteile, möchtest du unbedingt einen WS besuchen kann ich dir gerne erfahrene Fotografen in der Schweiz, Deutschland oder Österreich empfehlen, schreib mir dazu einfach eine Mail. Was sind denn die Vorteile von einem Foto-Workshop? Du bist unter Gleichgesinnten, du knüpfst neue Kontakte. Einige WS Teilnehmer welche sich bei einem Lightexplorers WS kennengelernt haben, sind heute oft gemeinsam auf Tour. Andererseits lernst du auch viele neue Fotografen an den bekanntesten Schweizer Spot kennen ohne einen Workshop zu besuchen. Ich leite ab 2022 keine Workshops mehr, diesen Entschluss fasste ich schon im März 2021. Kurz darauf begann ich mit den Vorbereitungen zu diesem Service, damals noch in anderer und unveröffentlichter Form. Allerdings stellte mir Wix kürzlich modernere Werkzeuge zur Verfügung, so ist es jetzt möglich ein einzelnes Package zu kaufen und nicht gleich alle Spots einer Region zusammen. Jahrelang habe ich neue Spot gesucht und gefunden, viele davon sind heute ein "Must Have" für Fotografen. Als erstes beginne ich im Kanton Baselland, meiner Heimat. Hier gibt es noch einige Spots welche zwar oft gesucht, aber wenig gefunden werden. Schau dich mal um, vielleicht ist genau der oder die Spots darunter von welchen du schon oft ein Foto gesehen hast, aber nicht weisst wo sich der Spot befindet! Ab heute kann sich das ändern! Du kriegst im jeweiligen Abo alle Infos um den gewünschten Spot mühelos zu finden, kannst den Spot zur besten Zeit aufsuchen und sparst ne Menge Geld. Und falls du noch weitere Infos brauchst, kannst du dich jederzeit per Mail bei mir melden! Die Mailadresse steht unten links in der Fusszeile. Zusammen mit Daniel Horisberger werde ich im Laufe der Zeit weitere interessante Schweizer Fotolocations hinzufügen. Es lohnt sich den Newsletter zu abonnieren! Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Preisplan, resp. eine neue Region online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Wildkatze im Baselbiet

    Inzwischen ist es ziemlich genau 11 Jahre her seit ich mit der digitalen Fotografie begonnen habe. Damals galt mein Interesse weniger der Landschaft, dafür umso mehr der vielfältigen Tierwelt am Bölchen. Im April 2011 war ich frühmorgens in der Gegend um den Kilchzimmersattel unterwegs als mir am Strassenrand eine Katze auffiel. Die Grösse dieser Katze und das verwaschene Fell liess auf eine Wildkatze schliessen. Mein Interesse war geweckt und so war ich die folgenden Jahre immer wieder in der Schweizer Belchenregion auf der Suche nach Wildkatzen Im Mai 2022 fuhr ich mit dem E-Mountainbike abends um etwa 19 Uhr via Gelterkinderberg nach Hause. Wie eigentlich immer wenn eine Wiese in Sicht kommt nähere ich mich vorsichtig. Die Wiese war frischgemäht und in etwa 200M Entfernung war ein dunkler Fleck welcher sich im Heu duckte. Eigentlich hoffte ich auf einen schönen Rehbock oder ein Rudel Gämsen. Beides habe ich schon auf dieser Wiese gesichtet. Als ich näher kam sah ich dass es eine Katze ist, welche auch bald darauf in den nahen Wald flüchtete. Zwei Tage später, selber Ort und selbe Katze. Während ich bei der ersten Sichtung nur eine vage Vermutung hatte, war ich mir beim zweitenmal schon ziemlich sicher. Jetzt war das Heu zu Maden gerecht und wieder versteckte sie sich hinter einer solchen Heumade. Diesmal kam ich auf dem angrenzenden Feldweg sehr nahe ran. Anhand der typischen Merkmale war ich mir dieses Mal ziemlich sicher: das muss eine Wildkatze sein. Was sind die typischen Merkmale einer Wildkatze? Ein verwaschenes Fell, ein dicker Schwanz mit schwarzen Ringen und stumpfem Ende. Ein schwarzer Strich auf dem Rücken, weisse Schnurrhaare mit weissem Kehlfleck, sowie eine fleischfarbene Nase. Alle diese Merkmale sieht man deutlich auf meinen Fotos. Aber zurück zu der Baselbieter Wildkatze. Am nächsten Abend machte ich mich wieder auf den Weg zu dieser von Wald eingezäunten Wiese. Um etwa 18.15 Uhr kam sie aus dem angrenzenden Wald und machte sich auf die Suche nach einem Mausloch. Ich schnappte meine Nikon D7500 mit dem Sigma 150-600 f5-6.3 DG OS HSM Objektiv und schlich mich an. Ich war durch eine Hecke am Feldweg geschützt und der Wind kam aus der entgegengesetzten Richtung. Sollte optimal passen.....dachte ich! Aber die Wildkatze hat mich schon lange bemerkt. Wieder duckte sie sich ins Heu, was man auf einem der oberen Fotos gut sieht. Ich hatte sehr lange Zeit um Fotos zu machen. Aber diese Fotos waren nicht das was ich mir vorstellte. Sie flüchtete bald darauf. Nach etwa 30 Min. kam sie wieder aus dem Wald. Ich probierte ein paar typische Merkmale einer Wildkatze aus sehr grosser Distanz abzulichten. Das obige Foto ist eines davon. Dann folgte wieder dasselbe Spiel. Aber diesmal hatte ich mehr Glück und ich erwischte Sie optimal. Zwar flüchtete sie bald darauf, aber diesmal wartete sie auf dem Weg und wunderte sich wohl wer sie ständig bei der Jagd störte. So konnte ich sie auch da nochmals fotografieren. Danach liess ich sie in Ruhe und hoffe sie hat ein paar Mäuse erwischt. Knapp eine Woche später wollte ich mein Glück nochmals probieren. Der Wind stand nicht mehr optimal und so flüchtete sie schon von weitem. Danach liess ich es gut sein. Ja ich weiss: Nur ein DNA Test der Haare gibt eine gewisse Sicherheit dass es wirklich eine Wildkatze ist. Aber aufgrund meiner langjährigen Erfahrung behaupte ich jetzt: Das ist eine reinrassige Wildkatze. Schön, sind diese Tiere von den meisten unbemerkt wieder im Kanton Baselland sesshaft geworden. Ich habe den "Fund" Frau Nussberger von Wildtier Schweiz gemailt und bekam folgende Antwort: Im Herbst 2013 wurde bei Zeglingen, also in unmittelbarer Nähe meiner Entdeckung, eine tote Katze aufgefunden. DNA Analysen ergaben dass es sich um eine Wildkatze handelte. Wildkatze tot aufgefunden Übrigens wurde letzten November bei Zeglingen auch der erste Wolf im Oberbaselbiet fotografiert. Ja die Landschaft bei Zeglingen im Oberbaselbiet ist auch wunderschön und wild, das entdecken nun auch immer mehr ehemals ausgestorbene Tierarten. Ein weiterer Blog über die vielfältige Tierwelt in der Schweizer Belchenregion. Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Blog online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Goldener Herbst 2021

    Endlich wieder mal ein goldener Herbst der seinem Namen alle Ehre machte. Die Voraussetzungen waren sehr gut. Der Sommer fiel ins Wasser und damit stieg die Hoffnung bei allen Naturfotografen auf goldene Herbsttage, wenn das Wetter denn mitspielt. Die letzten Jahre fiel das Laub sehr oft einfach ausgetrocknet und meistens noch fahlgrün von den Bäumen. Im Gegensatz zu früheren Jahren war ich dieses Jahr hauptsächlich im Baselbiet unterwegs. Fast immer mit dem E-Mountainbike, was sich vor allem an einem Spot als grosser Vorteil erwies. Dort prangt nämlich seit kurzem schon weit unten eine Fahrverbotstafel. Bevor der Herbst aber richtig begann, hatte ich noch ein Projekt mit der "Sonnenstern Eiche" im Programm. Ich wartete relativ lange, liess sogar an diesem Tag ein lukratives Angebot sausen um dieses Vorhaben endlich in die Tat umzusetzen, es war die letzte Möglichkeit in diesem Jahr. Die Eiche als dominanten Eyecatcher, mit Umgebung und mit Blick bis zu den Alpen. Sehr oft werde ich gefragt wie ich einen solch dominanten Sonnenstern hinkriege. Nein, nicht mit Photoshop, mit meinem Nikkor Z 14-30mm f4. Natürlich habe ich diesen Spot im Baselbiet mit dem E-Bike aufgesucht, ist für mich inzwischen selbstverständlich. Dann, Mitte Oktober stand der für mich (vorläufig?) letzte Workshop auf dem Programm. Goldene Lärchen im Engadin, rechtzeitig bevor die Laubverfärbung im Baselbiet begann. Es waren wunderschöne Tage im Engadin, wir konnten aus dem Vollen schöpfen, jeder neue Tag brachte wundervolle Ansichten im Ober-Engadin. Ich genoss diesen Workshop in vollen Zügen, zusammen mit den Teilnehmern. Jetzt begann die Blattverfärbung auch im Ober-Baselbiet. Schon im Juli habe ich mir eine DJI Air 2S Drohne gekauft, Dank des unbeständigen Sommerwetters gelangen mir schon damals eindrückliche Sonnenuntergangs Fotos aus der Luft. Zuerst standen allerdings die Oberbaselbieter Feldscheunen auf dem Programm. Schon seit vielen Jahren standen diese auf meiner "To do Liste". Dank des E-Bikes gelang ich diesen Sommer an Orte, von denen ich nicht wusste dass es sie gibt. Wunderschöne, teilweise auch renovierte Feldscheunen, meistens mit den unterschiedlichsten Bäumen daneben. Schon frühzeitig und nicht zum ersten Mal, machte ich mich mit dem E-Mountainbike auf den Weg an diesem warmen Oktobernachmittag. Am Spot angekommen war es, entgegen der Wettervorhersagen, ziemlich bewölkt. Ein dickes Wolkenband verdeckte die Sonne. Aber im Westen war eine grosse wolkenfreie Zone am Himmel. Immer wieder schaute ich auf meine Uhr und fragte mich ob es wohl noch reichen wird, dass die letzten Sonnenstrahlen dieses schöne Baumgruppe um die Scheune anstrahlen würden? Fast 2 Stunden harrte ich aus, mit einer Fernsicht bis zum Schwarzwald wurde ich verwöhnt und so war es für mich nicht wirklich ein Warten. Ich sitze gerne längere Zeit an einem Ort im Oberbaselbiet und geniesse die Aussicht. Was war mein Plan? Ich wollte die Sonne nur auf den Bäumen, die Scheune darf schon im Schatten sein damit das Bild seine volle Wirkung entfaltet. Die verschiedenen Bäume mit unterschiedlich farbigen Blättern wollte ich als Hauptmotiv. Als die Sonne zum Vorschein kam waren die untersten Äste schon im Schatten. Aber da ich mein Bild schon lange im Vorfeld im Kopf hatte ging es nun sehr schnell. Ich machte noch ein Panorama, aus zwei Aufnahmen, mehr lässt dieser Standort nicht zu. Endlich hatte ich meine Fotos, viele Jahre war ich vergebens vor Ort.....davon gibt es aber keine Fotos. Eine weitere Feldscheune welche ziemlich versteckt liegt und ich mit Hilfe eines Kollegen entdeckte, als wir gemeinsam auf einer Ober-Baselbieter Bike Tour waren. Bei dieser Feldscheune passte es leider nicht. Wie ich oben schon beschrieben habe, war ich auch viel in der Luft unterwegs, meistens am Bölchen. Eigentlich habe ich mit dieser Scheune was anderes geplant, aber das Zeitfenster im Herbst ist jeweils sehr kurz für mein geplantes Vorhaben. An diesem Abend Anfang Oktober sah ich wie die Sonne mit den letzten Strahlen über der Geissfluh ein schönes Kantlicht erzeugte. Zum Schluss noch ein Foto welches zwar nicht zum Oktober gehört, gemacht wurde es Mitte November. Nichtdestotrotz gehört es für mich zu einem der schönsten Fotos meines inzwischen sehr grossen Portfolios. Zuletzt noch eine amüsante Geschichte: Vor ein paar Tagen war Vollmond, der Nebel kroch auch durch die Baselbieter Täler. Endlich der optimale Zeitpunkt um ein Foto zu verwirklichen, welches schon seit letztem Jahr in meinem Kopf herumschwirrte. Mit ungefähr 400mm Brennweite ein Baselbieter Dorf mit Beleuchtung, einen markanten Felsen dahinter und noch etwas weiter weg die Alpen und alles durch mein geliebtes Vollmondlicht dezent beschienen. Durch die lange Brennweite sollte es einen ähnlichen Effekt bekommen wie die Linde vor dem Schreckhorn. Das war der Plan! Mit Vollpackung auf dem Rücken sattelte ich an diesem späten Nachmittag meinen Gaul...resp. E-Bike....das zulässige Gesamtgewicht dürfte ich mühelos überschritten haben. Die Höhendifferenz betrug etwa 500 M. also alles im Rahmen. Ich war schon etwas knapp dran, weil ich mich erst relativ spät dazu entschlossen habe. Oben auf der grossen Weide angekommen, schwitzte ich wie ein altes Ross. Egal, die Zeit drängte! Alles aufgestellt und ausgerichtet ! Aber ein rotes Viereck im Display verhiess nichts Gutes. Ich hatte schnell eine böse Vermutung, öffnete den Speicherkartenslot.....siehe da, keine Speicherkarte drin. Egal, ich habe ja immer eine Reservekarte von den schweineteuren XQD Speicherkarten im Rucksack (Meine Nikon Z7 hat leider nur einen Slot). Die Sucherei im Rucksack nach der Reservekarte ging los, aber vergebens. Beide Speicherkarten hatten es sich zuhause auf dem Schreibtisch in der Wärme gemütlich gemacht. Der Vollmond ging auf, beleuchtete die Gegend optimal und ich packte meine Sachen und fuhr unverrichteter Dinge wieder nach Hause! Aber es war ziemlich sicher nicht der letzte Vollmond....ich komme wieder! Auch solche Sachen passieren, und es gehört halt einfach dazu. Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Blog online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Rückblick 2021: Es geht immer noch besser!

    Dieses Jahr mache ich mal einen Jahresrückblick als Blog und nicht wie gewohnt mit einer Bildergalerie, es soll auch keine Top 12 Galerie oder was auch immer sein. Andererseits ist das ganze Top 2596 Gedönse inzwischen auch etwas abgelutscht. Im Januar fiel auch im Baselbiet Schnee, nicht nur ein Fläumchen sondern eine dicke Schneedecke. Anfang Januar war ich frühmorgens beim Schloss Ebenrain in Sissach. Eine gepflügte Spur führt direkt zum Eingangstor von diesem schönen Schloss im Baselbiet. Schon oft habe ich mich gefragt: was ist jetzt schöner, mit dem gepflügten Weg oder ohne? Letzteres ist allerdings schwierig zu realisieren, da es eine vielbegangene Allee ist und Fussspuren möchte ich so wenig wie möglich. Nein, ich bin sehr zufrieden mit diesem Foto. Den Vordergrund habe ich mit einer Taschenlampe aufgehellt. Der Birnbaum bei Rünenberg, auch im Winter ein lohnenswertes Motiv! Obwohl ich an dieses Foto etwas zwiespältige Erinnerungen habe, auf der Heimfahrt rutschte ein anderer Automobilist in mein Heck, so mag ich doch die Stimmung die damals vor Ort herrschte. Dichter Schneefall, eine Stille und weit und breit kein anderer Fotograf in Sicht. Natürlich gibts dieses Foto auch mit kürzerer Belichtungszeit. Mitte Januar war ich frühmorgens im Berner Oberland unterwegs. Mein Ziel war diese Kirche. Es hatte frisch geschneit und diese Kirche ist einfach schön. Ich war zwar schon mehrmals hier, aber so tief verschneit habe ich sie noch nie vorgefunden. Es geht immer noch besser! Von dieser Kirche gibt es immer verschiedene Ansichten, mir gefiel diese von Anfang an. Diese Kiche ist so schön dass es keine weiteren "Zutaten" mehr braucht. Ende Februar war ich nochmals in dieser Region unterwegs. Ziel war das Schloss Thun bei Vollmondlicht mit dem Niesen im Hintergrund. Das war es für mich auch schon mit dem Winter und ich freute mich auf einen Frühling mit blühenden Krokuswiesen und weiss leuchtenden Kirschbäumen. In der Zwischenzeit war ich viel mit dem Mountainbike im Ober-Baselbiet unterwegs, bei Schnee, Pflotsch und jede Menge Dreck! Mein Bedürfnis nach frischer Luft, Bewegung und Natur konnte ich damit vollkommen decken. Anfang April war es endlich soweit, die ersten Krokuswiesen leuchteten in weiss-violett. Ein herrlicher Anblick. Diesmal zog es mich aber nicht auf die inzwischen total überlaufene Alp im Emmental, sondern wieder ins Berner Oberland. Danach spürte ich grosse Vorfreude auf den kommenden Frühling und insbesondere auf den "Baselbieter Blütenzauber". Aber es sollte alles anders kommen. Während mir zu Beginn der Kirschblüte noch einige "Money Shots" gelangen, kam wenige Tage später der Frost und machte alles zunichte. Ein trauriger Anblick. Auch der Foto-Workshop fiel ins Wasser und als damit nicht schon genug wäre, ging auch der Sommer baden. Nach der Absage des Fotoworkshops und den darauffolgenden Aktionen hatte ich die Schnauze gestrichen voll. Die wohl schönste Kirche im Ober-Baselbiet steht für mich in Kilchberg, andere werden sagen die schönste Kirche steht in Oltingen. Leider lässt sich diese schwer in die Landschaft einbauen da sie in einer Senke steht. Ganz anders diese Kirche. An diesem Frühlingsmorgen hatte es dichten Nebel und zufällig fuhr ich auf der Strasse Richtung Kilchberg. Glücklicher weise war auch mein 150-500mm Objektiv mit dabei und so entstand die folgende Aufnahme. Gewagt und abstrakt, auch solche Fotos mag ich. Auf meinen Biketouren kam ich immer wieder an alten und abgestorbenen Kirschbäumen vorbei. Dabei schwirrte mir immer der Song "Gipsy Joe" von Polo Hofer im Kopf rum. Ich fand der passt gut zu folgendem, abstraktem Foto. Durch den vielen Regen schon im Frühling war im Gegensatz zu früheren Jahren die ganze Landschaft im Ober-Baselbiet kräftig grün. Ich nutzte das und konzentrierte mich mehr auf die Tierfotografie. So konnte ich einige schöne Fotos realisieren, wie dieser Rehbock bei Eptingen. Anders als bei der Landschaftsfotografie, hat man für solche Aufnahmen nur sehr wenig Zeit, innerhalb weniger Sekunden muss alles passen. Das wars auch schon mit dem Sommer 2021 und umso mehr freute ich mich auf den Herbst und der wurde richtig goldig! Mitte Oktober war mein letzter Workshop im Engadin, darauf freute ich mich. Auch wenn die Nadelverfärbung an manchen Orten im Engadin noch nicht auf dem Höhepunkt war, es waren trotzdem herrliche Tage. Ich genoss jeden einzelnen Tag, auch im Wissen dass es mein letzter Workshop ist. Tausende Fotos gibt es von diesem Steg, auch ich war schon viele Male vor Ort. Es gibt aber nur eine Version die mich vollends überzeugt, diese hier. Ist die Sonne schon zu hoch und beleuchtet den Lärchenwald gibt es unschöne Schatten, das Gesamtbild passt dann für mich nicht mehr. Zum Abschluss noch zwei Fotos bei welchem ich es dem Auge des Betrachters überlasse welches das bessere, resp. schönere Foto ist. Aber sehr gerne erinnere ich mich an die Entstehung dieser beiden Fotos zurück. Das habe ich in einem andern Blog schon mal gemacht: Goldener Herbst 2021 Die Idee zu diesem Pano kam mir während eines Gesprächs mit einem Kunden und so schwang ich mich gleich am nächsten Tag nochmals auf mein E-Mountainbike und realisierte dieses Foto, zur vollkommenen Zufriedenheit des Kunden. Natürlich darf das Emmental in meinem Rückblick nicht fehlen. Fast perfekte Bedingungen hatte ich an diesem Morgen. Leider hat auf der Hinfahrt ein entgegenkommender Automobilist im Nebel ein Reh überfahren, es lag mitten auf der Strasse. Ich zog das Tier von der Strasse und kehrte zum Autofahrer zurück. Ihm war es wichtiger sich zuerst um sein beschädigtes Auto zu kümmern....ich machte ihn dann darauf aufmerksam dass er sofort die Polizei verständigen muss. Einmal mehr wurde ich in meiner vorsichtigen Fahrweise bei schlechter Sicht bestätigt. Ich hoffe dass sich zukünftig mehr Automobilisten zu dieser Fahrweise entschliessen. Viele schöne Momente in der Natur konnte ich 2021 erleben. Natürlich gab es auch weniger schöne im zwischenmenschlichen Bereich. Was mich sehr lange beschäftigt hat, war der Wortbruch von zwei ehemaligen Lightexplorers Team-Mitgliedern und der darauffolgenden Verwüstung der Webseite. Irgendwie erinnert mich dieser Vorgang an das Abkommen, resp. den schriftlichen Nichtangriffspakt zweier Diktatoren im 2. Weltkrieg. Ich hatte, resp. habe es auch schriftlich, es wurde trotzdem gebrochen. Wobei der Vergleich etwas hinkt, es waren keine Diktatoren am Werk, sondern die oft zitierten und rücksichtsvollen Natur-Fotografen, aber umso schlimmer. Aber für mich gilt weiterhin: wer mein Wort hat, kann sich zu 100% darauf verlassen und braucht keinen Vertrag. Damit bin ich bis anhin gut gefahren und halte es auch weiterhin so. Aber ich denke es ist gut und auch an der Zeit mal aufzuzeigen, dass in dieser nach aussen heilen Fotografenwelt nicht alles immer "Friede, Freude, Eierkuchen" ist. Im November gab es diesen Shitstorm wegen der Spotverkäufe. Ich wiederhole es gerne nochmals, das sind keine reinen Spotverkäufe, das sind Online Workshops mit Tipps zu den richtigen Einstellungen an der Cam sowie zur Bildkomposition. Hier ein kleiner Ausschnitt aus einem unserer Online Workshop: Das sind Infos welche du meistens nur auf Anfrage an einem Vor Ort Workshop erhältst. Vielleicht weil der Platz begrenzt ist oder aus andern Gründen. Bei unseren Online WS hast du immer alles auf dem Handy dabei, sofern du Empfang hast. Klar, es ist schade gab es diesen Aufruhr, aber er war zu erwarten! Einige Fotografen haben sich entfreundet, neue sind hinzugekommen wie das im Leben halt so ist! Ich kann damit gut leben! Das war mein Rückblick..... tempi passati, freuen wir uns auf ein friedlicheres 2022 und ich schwing mich jetzt auf mein E-Mountainbike und geniesse den Neujahrstag an der frischen Luft in meinem Oberbaselbiet! In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein gutes neues Jahr und jederzeit "guet Liecht" Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Blog online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Memories III - Bölchen

    Viele Schnappschüsse lagern noch auf der Festplatte. Einige davon zeige ich hier. Sie stammen hauptsächlich aus der Anfangszeit als ich in die Landschaftsfotografie umgesattelt bin. Sie wurden alle in der Bölchenregion gemacht. Ich weiss es zu schätzen in der Nähe einer heute von Fotografen vielbesuchten Region zu wohnen. Damals war mir das fotografische Potenzial dieser Region nicht wirklich bewusst. Belchenfluh, Dezember 2012. Grosse Schneemassen türmten sich im Dezember rund um die Belchenfluh. Die Pass-Strasse war in diesem langen Winter 12/13 von Dezember bis April gesperrt. Eisige Kälte und stürmischer Wind erschwerte das Fotografieren im Dezember 2012 auf der Bölchenfluh. Der Weg zur Belchenfluh im Dezember 2012. So lange wie damals im Dezember brauchten wir nie wieder um auf die Bölchenfluh zu gelangen. Ein wahrer Hindernislauf auf dem Weg zur Belchenfluh. Dezember 2012. In der Zwischenzeit wurden dort sehr viele Tannen gefällt, auch aus Sicherheitsgründen. Kein Durchkommen nach dem Abbruch dieses Schneebretts auf dem Kilchzimmersattel im Dezember 2012. Schon lange träume ich von diesem Knusperhäuschen als mein Zweitwohnsitz. Oktober 2012. Oktober 2012. Pfad zum höchsten Punkt in der Bölchenregion. Kurz darauf geriet ich in wirkliche Bergnot. Es war leichtsinnig in Gedanken versunken den Abstieg bei diesen Verhältnissen auf der anderen Bergseite zu wagen. Während einer guten Stunde stand ich auf der anderen Seite bei einem Baum und konnte weder vor- noch zurück. Die ganze Misere ausgelöst hat ein Ast der abbrach als ich mich daran festhalten wollte und ich ein paar Meter in die Tiefe rutschte. Glücklicherweise stoppte ein Baumstamm meine Schlittelpartie. Mit einer kleinen selbstgebauten Schneebrücke schaffte ich es dann doch noch, die erste rutschte ab, die zweite hielt dann. Noch heute denke ich jedes Mal daran wenn ich bei (trockenen) Verhältnissen jenen schmalen Grat passiere. Sicher das einschneidenste Erlebnis in der Bölchenregion. Immer wenn ich diese heikle Stelle passiere, erinnert mich der abgebrochene Ast an dieses nicht ungefährliche Abenteuer. Leider denkt man in solchen Situationen an anderes als ein Handyfoto zu machen. Dieser Pfad führt zum nachfolgenden Blockhaus. Auch das war ein nicht ungefährliches Unterfangen. Der Hang liegt auf der Sonnenseite und Mitte Februar hatte die Sonne schon die Kraft den Schnee hier aufzuweichen.Auf der Oberfläche war der Schnee schon wieder gefroren, aber darunter war es ziemlich matschig. Bei jedem Tritt musste ich zuerst die gefrorene Fläche durchbrechen und oftmals rutschte der Schuh darunter weg. Auch lösten sich ganze Schneeflächen und rutschten ab. An dieser Stelle hier zögerte ich lange aber ich wagte es dann doch. Februar 2013. Alaska? Nein, ein ehemaliger Bunker der Schweizer Armee in der Belchenregion Februar 2013. Nach dem anstrengenden Aufstieg war kurz nach dem passieren dieses Blockhaus fertig. Meterhohe Schneeverwehungen türmten sich auf diesem Grat und ich sank oftmals hüfthoch ein. Auf der einen Seite am Abgrund einer hohen Felswand und auf der anderen ein steiler Abhang. Es war nicht mehr ersichtlich wo der Grat genau verläuft. Ich kehrte wieder um.. Das neue Kassenhäuschen bei der Belchenfluh im Stil der Belle Époque Auf dem Ankenballen, August 2011 Warten auf den Sonnenaufgang. Dezember 2013. Mit Eva Rudin. Auf der Belchenfluh, März 2014. Nebelwelle am Bölchen, Januar 2017 Ankenballen und Belchenregion auf Wanderkarten. Gämse in der Belchenregion, Tierwelt, Februar 2016 ​ Belchenhorn im SportXX in Oftringen Du möchtest meinen Blog abonnieren? Einfach den folgenden Link in deinem RSS Feed eintragen: http://www.adrian-wirz.com/feed.xml Natürlich freue ich mich auch immer über Kommentare! #Belchen #Bölchen #Belchenfluh #Bölchenfluh #Bölcheflue #AdrianWirz #Winter #Gämsen #Gemsen #GämsenamBelchen #Gämsbock

  • Ice Age: 2018

    Mitte Februar setzte die russische Kältepeitsche (Bise) ein und blieb rund 10 Tage aktiv. Am wohl kältesten Tag mit dem stärksten Wind war ich zusammen mit Andreas Gerth am Bodensee. Zwei Tage später mit Martin Schnetzler am Genfersee. Unglaublich was uns am Bodensee erwartete, der Wind blies in Sturmstärke und ich musste mich immer wieder umdrehen so dass mein Gesicht für kurze Zeit windgeschützt war. Da habe ich mich doch gefragt was ich hier eigentlich mache! Rund zwei Stunden waren wir der arktischen Kälte und der stürmischen Bise ausgesetzt, suchten aber zwischendurch immer wieder einen windgeschützten Ort auf. Irgendwo in der Arktis? Nein, der Bodensee im Februar 2018 Bodensee, Februar 2018 Altnau am Bodensee Auf der Heimfahrt ein gemütliches Lokal gefunden und was Warmes gegessen. Leuchtturm des Pâquis am Genfersee Zwei Tage später startete ich zusammen mit Martin Schnetzler um 3 Uhr morgens Richtung Genfersee. Morgens um 4 Uhr in der Autobahnraststätte Grauholz. Stärkung für das was uns erwartete! Am Genfersee, immer noch kalt, aber zum Glück nur noch eine schwache Bise! Ich überlegte schon am Abend vorher, ob man bei stürmischer Bise und Wellen überhaupt fotografieren kann, ohne gleich zum Eiszapfen zu erstarren. Man ist auf diesem Steg zum Leuchtturm, der Bise und vor allem den Wellen, sehr ausgesetzt! Eine Ansicht die ich so schnell nicht vergessen werde! Eigentlich erwartete ich nicht alleine dort zu sein. Aber ausser Martin Schnetzler und mir weit und breit kein Stativ in Sicht. Etwas anders präsentierte sich die Ansicht beim Badehäuschen in Gorgier am Neuenburgersee. Dort tummelten sich an diesem Morgen über 20 Fotografen! Weiss glitzerte das Eis in der Morgendämmerung und anders als am Bodensee war es sauber und nicht mit Sand durchsetzt! Zuerst hoffte ich noch auf etwas Mondlicht im Rücken, aber dieser verschwand frühzeitig. Aber gegen Osten zeigte sich ein praktisch wolkenloser Himmel, mehr wollte ich gar nicht. Die Kälte welche im Vergleich zum Bodensee erträglich war, merkten wir nicht mehr! Handschuhe überflüssig. Traumhafte Momente am Genfersee beim Leuchtturm des Pâquis. Eine Kältewelle gab es auch im Jahr 2017, damals war ich am Neuenburgersee, nachzulesen in folgendem Blogbeitrag: Ice Age 2017 Du möchtest meinen Blog abonnieren? Schreib einfach untenstehenden Link in deinen News Reader und du bist immer sofort informiert sobald ein neuer Blog online ist. Kopieren geht leider nicht da die ganze Website Copyright geschützt ist: https://www.adrian-wirz.com/feed.xml #Bodensee #IceAge #Genfersee #Russenpeitsche #Leuchtturm

  • Winter in Berchtesgaden

    Ende November versprach der Wetterbericht Schneefälle bis in tiefe Lagen. Spontan plante ich einen Kurztrip nach Berchtesgaden. Schon früh am nächsten Morgen fuhren wir los. Am frühen Nachmittag erreichten wir Berchtesgaden und waren zuerst etwas enttäuscht da praktisch kein Schnee lag. Aber es kam noch schlimmer: am späteren Nachmittag setzte Regen ein. Immer wieder kontrollierte ich meine Wetter Apps. Diese versprachen Schnee am Mittwoch Abend. So verbrachten wir zwei Tage ohne fotografieren, aber Berchtesgaden bietet zur Adventszeit einen schönen Weihnachtsmarkt und viele urchige Restaurants und Cafes. Uns wurde nicht langweilig. Die Unterkunft buchten wir kurz vor Abreise schon in der Schweiz und wir wurden nicht enttäuscht. Im Hotel "Vier Jahreszeiten" praktisch mitten in Berchtesgaden fanden wir ein gemütliches Zimmer. Dieses Hotel wird auch unsere Unterkunft während des "Berchtengaden Workshop" vom 10.10 - 13.10.2018 sein. Den Tag verbrachten wir mit einem Besuch am Königssee und des Bahnhofs, welcher noch aus der Nazizeit stammt und wie ganz Berchtesgaden den 2. Weltkrieg unversehrt überstanden hat. Bahnhof in Berchtesgaden Nur wenige "Touristen" verirrten sich an den Königssee, zur wärmeren Jahreszeit ist hier fast kein Durchkommen. Danach fuhren wir hoch zur Dokumentation Obersalzberg und später suchten wir noch die Reste von Hitlers ehemaligen Berghof. Stützmauern beim Berghof Überreste der Auffahrt zu Hitlers Berghof Überreste der Treppe zum Berghof Hotel zum Türken oberhalb des ehemaligen Berghofs Zuerst eine Sacher Torte, dann noch ein Kaffee...... Zu Besuch in einem der unzähligen Cafes in Berchtesgaden. Kaffee mit Nussboigerl Am Mittwochabend fuhren wir wie schon zweimal zuvor wieder hoch zur Maria Gern Wallfahrtskapelle, aber an ein Foto war auch diesmal nicht zu denken, Nebel verhüllte die ganze Gegend und es regnete, aber es mischten sich doch schon ein paar Flocken darunter, unsere Freude war gross und der Hunger auch..... Auch diesmal brauchten wir wieder eine Angewöhnungszeit und setzten vorerst auf Bewährtes. Im Bahnhofsgebäude war auch ein Burger King untergebracht.... Danach fuhren wir frisch gestärkt für die kommenden Aufgaben zurück ins Hotel. Aber irgendwie fand ich keine Ruhe, schon um 2 Uhr morgens war ich wieder auf dem Balkon um nachzuschauen ob es jetzt auch in Berchtesgaden schneit. Und tatsächlich setzte auch hier der Schneefall ein. Berchtesgaden liegt ja nur knapp 600 M.ü.M. Ich musste raus.....ja es war erst kurz nach 2 Uhr! Ich weckte Martin und er war sofort dabei. Ich schlug ihm vor zum Adventsmarkt zu gehen. Aber an was ich in der ganzen Vorfreude gar nicht gedacht hatte......die Weihnachtsbeleuchtung war ausgeschaltet! Seither muss ich oft den Spruch hören: "Weck mich nie mehr um 2 Uhr um einen Weihnachtsmarkt zu fotografieren!" Also ein weiteres Mal hoch zur Maria Gern Kapelle, schon kurz oberhalb Berchtesgaden war die Strasse schneebedeckt und jetzt schneite es wirklich intensiv, die Maria Gern Kapelle war nicht sichtbar. So warteten wir im Auto bis uns die Idee kam nach Ramsau zu fahren, dort ist die Kirche beleuchtet. Dieser Entscheid war goldrichtig. Genau zur Dämmerungszeit erreichten wir die Kirche St. Sebastian. Aber es ist dort nicht ganz einfach mit dem fotografieren, immer wieder "zerstörte" ein durchfahrendes Auto unser Foto. Bei Maria Gern kann es es ja erwünscht sein, in Ramsau definitiv nicht. So kamen wir endlich nach langem Warten auf den Schnee zum ersten von vielen Fotos in dieser wunderschönen Region von Bayern. Was viele wahrscheinlich nicht wissen, das wohl berühmteste Weihnachtslied "Stille Nacht, Heilige Nacht" hat einen engen Bezug zur Pfarrkirche St. Sebastian in Ramsau: Joseph Mohr, der Texter von diesem Weihnachtslied, verbrachte nach seiner Priesterweihe 1815 einige Monate in Ramsau als Pfarrgehilfe. Gut möglich, dass er von der winterlichen Idylle der Kirche in Ramsau beeinflusst wurde. Danach war noch ein Abstecher zum Hintersee auf dem Programm und gerade noch rechtzeitig waren wir zurück im Hotel zum Frühstück. Frühstücksraum im Hotel "Vier Jahreszeiten" in Berchtesgaden. Frühstück mit Blick zum Watzmann im Hotel "Vier Jahreszeiten" in Berchtesgaden. Danach war erstmal "Zimmerstunde". Aber ich war zu aufgeregt, inzwischen fiel ununterbrochen Schnee. Doch ich fand noch etwas Zeit das Hotel etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Nachfolgend ein paar Handyfotos. Beim Empfang im Hotel. Mein Einzelzimmer während des Aufenthalts in Berchtesgaden Gemütliche Sitzecken im Hotel. Besprechungszimmer im Hotel "Vier Jahreszeiten" in Berchtesgaden. Pool im Hotel. Nun war es aber Zeit für das Mittagessen und dazu spazierten wir die 5 Minuten und schon waren wir mitten in der Altstadt von Berchtesgaden, für mich einfach ein wunderschöner Ort. Schnell wurden wir auch fündig und genossen einen Gemüseeintopf. Der Adventsmarkt in Berchtesgaden war zwar noch nicht vollständig aufgebaut, trotzdem war schon abzusehen wie wunderschön das aussieht mit dem frischgefallenen Neuschnee. Bevor es aber dann ein weiteres Mal zur Wallfahrtskapelle Maria Gern ging, zuerst noch einen Abstecher in eines der unzähligen Cafes in Berchtesgaden. In der Zwischenzeit hatte es aufgehört zu schneien und sogar die Sonne zeigte sich fahl durch die Wolken, aber der Watzmann blieb unsichtbar. So machten wir einfach Fotos ohne Watzmann. Wallfahrtskapelle Maria Gern bei Berchtesgaden. Maria Gern Danach fuhren wir wieder runter nach Berchtesgaden, der Magen knurrte und der Adventsmarkt war eröffnet. Diesmal war uns aber nach bayrischem Essen und so landeten wir im Gasthof "Goldener Bär" Hackbraten "Grossmutterart" mit Butterspätzle und Schwammerl für mich...... Schweinshaxe mit Knödel für Martin. Jetzt noch einen Verdauungsspaziergang durch den Adventsmarkt: Der Himmel klarte zusehends auf, einige Sterne zeigten sich auch schon..... Am nächsten Morgen war ich wie üblich schon um 4 Uhr wach und trat auf den Balkon. Ganz Berchtesgaden war im Nebel......aber.....ich sah doch einige Sterne, die Vorfreude stieg ins Unermessliche! Um kurz vor 6 Uhr waren wir wie üblich schon im Frühstücksraum und genossen unseren Kaffee. Dann aber los, die Temperatur war jetzt deutlich unter Null, auch der Nebel war fast vollständig verschwunden. Maria Gern Wallfahrtskapelle mit Watzmann Fazit: "I love Berchtesgaden" , eine wunderschöne Altstadt, romantische und freistehende Kapellen zuhauf, viele Seen und gutes Essen, jede Menge Cafes und rustikale und gemütliche Restaurants......und immer den Watzmann im Blickfeld! Ich freue mich auf den Workshop in Berchtesgaden vom 10.10.2018 - 13.10.2018 Es würde uns freuen wenn du auch dabei bist, im wunderschönen Berchtesgadener Land, bei einem Foto-Workshop der gemütlicheren Art......Hintersee, Königssee, Obersee, Wimbach, Weisswurscht, Schweinshaxn, Knödel, Ramsau, Lockstein und Maria Gern...."An Guaden"! all das erwartet dich in Berchtesgaden! Wie es in Berchtesgaden im Frühling aussieht findest du in diesem Blog: Berchtesgaden im Frühling Weitere Fotos von Berchtesgaden und Umgebung Du möchtest meinen Blog abonnieren? Schreib einfach untenstehenden Link in deinen News Reader und du bist immer sofort informiert sobald ein neuer Blog online ist. Kopieren geht leider nicht da die ganze Website Copyright geschützt ist: www.adrian-wirz.com/feed.xml #Berchtesgaden #MariaGern #Bayern #Watzmann #Ramsau #Königssee #Adventmarkt #Lighttrails

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